n-tv interview | March 11, 2016 (pub)
Feb 10, 2024 18:37:27 GMT
leaves, gandalvr, and 1 more like this
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Old interview with Cologne, Germany-based news TV channel and site n-tv
www.n-tv.de/leute/musik/Als-waere-Bjoerk-wieder-19-Aurora-article17171541.html
Title: Die mit den Wölfen rennt - Als wäre Björk wieder 19: Aurora (The one who runs with the wolves - As if Björk was 19 again: Aurora)
Interviewer: Volker Probst
Photos: press photos via Universal Music
Published: March 11, 2016, 10:04 (local)
Last modified: March 11, 2016, 10:07 (local)
Conducted: ?
Rough translation:
Possibly conducted ~March 9, 2016 when Aurora was in Cologne, but it's a wild guess.
Extra keywords: Vodafone n-tv Nachrichten Ntv Nachrichten
www.n-tv.de/leute/musik/Als-waere-Bjoerk-wieder-19-Aurora-article17171541.html
Title: Die mit den Wölfen rennt - Als wäre Björk wieder 19: Aurora (The one who runs with the wolves - As if Björk was 19 again: Aurora)
Interviewer: Volker Probst
Photos: press photos via Universal Music
Published: March 11, 2016, 10:04 (local)
Last modified: March 11, 2016, 10:07 (local)
Conducted: ?
Die mit den Wölfen rennt
Als wäre Björk wieder 19: Aurora
11.03.2016, 10:04 Uhr
Kleines Wunderkind aus Norwegen: Aurora.
(Foto: Universal Music)
"Running with the wolves" - dank einer Mobilfunkkampagne kommt an diesem Song monatelang keiner vorbei. Auf Sängerin Aurora sollte man 2016 ein Auge haben. Warum? Das ergründen wir im n-tv.de Interview mit der "ein bisschen schrägen" Norwegerin.
n-tv.de: Täuscht mein Eindruck oder warst du in den vergangenen Wochen und Monaten auffallend oft in Deutschland unterwegs?
Aurora: Nicht in den vergangenen Wochen und Monaten. Aber stimmt schon: Ich war viele Male in Deutschland, seit ich meinen Plattenvertrag unterschrieben habe. Ich habe auch schon einige Konzerte hier gespielt.
Eigentlich kommst du aus Bergen in Norwegen. Da bist du wegen deiner Musikkarriere derzeit aber nicht oft. Gefällt dir das?
Manchmal - weil man sich dann wie ein Vogel fühlt. Du bist frei. Und es ist schön, nur einen Koffer mit ein paar Büchern und ein paar Sachen zum Anziehen bei sich zu haben. Es fühlt sich angenehm an, nur die Sachen zu haben, die man wirklich braucht. Aber trotzdem vermisse ich mein Zuhause auch sehr, weil es so anders ist. So ruhig! Da gibt es keine Autos. Und wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich das Meer und Berge. Es ist sehr magisch dort. Das vermisse ich. Und meine Familie.
Sie fühlt sich ganz gern frei wie ein Vogel.
(Foto: Universal Music)
Du bist gerade mal 19. Hattest du Probleme, deine Musikkarriere mit deinem sonstigen Leben in Einklang zu bringen?
Ich musste die Schule früher als ursprünglich gedacht beenden. Aber ich bedauere das nicht wirklich. Anders wäre es nicht gegangen. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war ich fast jeden Tag auf Reisen und bin ununterbrochen aufgetreten. Und ich mag es, aufzutreten und mit meiner Band zusammen zu sein!
Du hast bereits mit neun oder zehn Jahren angefangen, Songs zu schreiben. Kannst du dich noch an deinen ersten Song erinnern?
Ich weiß es nicht mehr ganz genau. Aber mein erster Song ging entweder darum, dass eine dir wichtige Person stirbt, oder um Mobbing. Das hatte gar nichts mit persönlichen Erfahrungen zu tun, sondern damit, dass man sich selbst lieben soll.
[ed: Conqueror music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
Du hast die Songs geschrieben, ohne Noten lesen zu können. Und du kannst das bis heute nicht …
Nein. Ich weiß nichts über Musiktheorie! (lacht) Ich kann noch nicht mal so richtig die Tonleiter. (sie versucht die Töne zu summen) Ich verstehe auch gar nicht, weshalb man das brauchen sollte. Aber ich bewundere Leute, die sich damit auskennen.
Du hast ja noch viel Zeit, es zu lernen, wenn du möchtest.
Ja. (lacht)
Zur Musik bist du gekommen, weil du bei euch zu Hause in einem Abstellraum ein elektrisches Piano gefunden hast. Wem gehörte das denn ursprünglich?
Das gehörte meiner älteren Schwester, Miranda, die heute eine Makeup-Künstlerin ist. Sie spielte darauf, bis sie ungefähr 16 war. Dann hörte sie auf. Ich war damals etwa sechs - und habe den Klang des Pianos vermisst. Ich habe es dann in dem Abstellraum wiedergefunden und mich gefragt: Was ist das für ein Ding? Schließlich habe ich den Anschalt-Knopf gefunden und zu spielen angefangen.
Das klingt so einfach …
Ja, ich fand es wirklich ziemlich einfach, die Funktionsweise zu verstehen. Es erschien mir sehr logisch. Als Kind habe ich klassische Musik geliebt. Sie hat mich immer sehr beruhigt. Also habe ich angefangen, klassische Songs zu spielen. Das hat sich natürlich nicht perfekt angehört, aber ich konnte die Songs auf meine Art wiedergeben und selbst spielen. Ich fand das ziemlich schön. Ich liebe den Sound des Pianos! Seitdem habe ich nicht mehr mit dem Spielen aufgehört.
Was sie an ihrer Heimat liebt? Die Ruhe!
(Foto: Kenny McCracken / Universal Music)
Wie kam es dazu, dass du von Anfang an in Englisch singst?
Als ich ein Kind war - noch etwas mehr Kind als heute (lacht) -, war ich ein großer Fan von Bob Dylan und Leonard Cohen. Meine ersten Songs habe ich auch auf der Gitarre geschrieben. Und ich habe versucht, Harmonika zu lernen. Ich kann es auch ein bisschen, aber nicht so gut wie Bob Dylan. (lacht) Ich wollte einfach wie Dylan und Cohen sein. Also habe ich auch auf Englisch gesungen. Aber nach einer Zeit wurde mir klar, dass das nicht das Richtige für mich ist. Die Gitarre war größer als ich damals! Piano zu spielen, fällt mir deutlich leichter.
Was haben deine Eltern zu deiner Musik gesagt?
Als ich 15 war, hatte ich einen Auftritt in der Schule - bei der Abschlussfeier nach dem zehnten Schuljahr. Ein Mitschüler nahm das auf und postete es bei Facebook. Das hat jemand von meinem heutigen Management gesehen. Er bot mir daraufhin an, mal bei ihnen vorbeizukommen. Das war 2013 - und ich wollte das erst gar nicht. Aber da meinte meine Mutter, es wäre egoistisch, Musik, die anderen helfen könnte, für sich zu behalten. Sie sagte, meine Musik würde sie berühren und sie wolle, dass auch andere Menschen daran teilhaben könnten. Das hat mich dazu gebracht, nicht zu viel über mich und meine Ängste nachzudenken, sondern es einfach zu machen.
Nicht nur die Musikindustrie ist früh auf dich aufmerksam geworden, sondern auch keine Geringere als Katy Perry. Sie riet ihren Fans in einer Twitter-Botschaft dazu, sich deine Musik mal anzuhören. Was ging in dir vor, als du das mitbekommen hast?
Das war schon ziemlich seltsam. Ich bin kein Mensch, der bei so etwas ausflippt oder zu kreischen anfängt. Aber Katy Perry ist ja eine von diesen Personen, die wir alle irgendwie kennen, an die wir aber nicht rankommen, weil sie aus einer anderen Welt zu stammen scheinen. Als erstes habe ich mir einfach nur gedacht: Das ist aber nett von ihr. Sie weiß ja, wie viel das für eine weniger bekannte Künstlerin aus Norwegen bedeuten kann. Und sie hat mir mit diesem Tweet sicher sehr viel geholfen. Dadurch habe ich viele neue Fans hinzubekommen.
Das Album "All My Demons Greeting Me As A Friend" ist ab sofort erhältlich.
(Foto: Universal Music)
Hast du sie danach mal kennengelernt?
Ja, sie ist zu einem meiner Konzerte in Los Angeles gekommen. Sie war toll, wirklich nett und herzlich. Aber sie hatte wohl etwas Angst davor, dass die Menschen ihre Anwesenheit bemerken. Sie versteckte sich hinter einem Hut. Dass sie da ist, wusste ich auch erst, als sie nach der Show in den Backstage-Bereich kam.
Katy Perry hat natürlich nur wenig mit deinen Idolen Dylan und Cohen gemein. Wie kommt es eigentlich, dass du dich für diese alten Klassiker so erwärmst?
Dafür muss ich wohl Mama und Papa danken. Sie haben mich schon ganz früh an diese Musik herangeführt, wahrscheinlich bereits, als ich noch im Bauch meiner Mutter war. Die Musik erinnert mich daran, an einem glücklichen, friedlichen und sicheren Ort zu sein. Sie erinnert mich an Hoffnung, an meine Eltern und meine Kindheit. Früher habe ich natürlich nicht wirklich verstanden, um was es in den Songs der beiden geht - ich war ja erst sechs oder so. Umso mehr faszinieren mich ihre Lieder heute, weil ich jetzt begreife, um was es ihnen geht.
Aber du magst auch Heavy Metal …
Ja, stimmt. Ich liebe Heavy Metal!
"Jeder sollte nur er selbst sein."
(Foto: Kenny McCracken / Universal Music)
Wie passt das zusammen?
Ich bin wahrscheinlich ein bisschen schräg. (lacht)
Wenn es um deine Musik geht, greifen manche schnell zu Vergleichen: Kate Bush, Lykke Li, Björk, Lorde …
Ich glaube, ich bin da ziemlich störrisch. Ich möchte eigentlich mit niemandem verglichen werden. Ich denke, jeder sollte nur er selbst sein. Jeder ist einzigartig.
Also nervt dich das eher, als dass es dich freut …
Na ja, es ist natürlich auch schmeichelhaft. Ich bin auch ein großer Fan von Kate Bush oder Björk. Und man zieht solche Vergleiche ja immer auch irgendwie automatisch. Es ist schon okay.
Dein Debütalbum trägt den Titel "All My Demons Greeting Me As A Friend". Was sind denn deine Dämonen?
Es geht gar nicht so sehr um meine Dämonen. Jeder hat ja Dämonen, die eine Last sein können und einen womöglich nachts nicht schlafen lassen. Ich habe dafür ein Bild: Ich sehe mich auf einem Boot, auf dem ich dahintreibe. Und dann sehe ich all die schrecklichen Dinge, die auf der Welt passieren. Sie machen Löcher in das Boot, so dass ich zu sinken drohe. Aber es gelingt mir, diese Löcher zu stopfen und mein Boot weiter treiben zu lassen. Wie? Indem ich Songs schreibe.
[ed: Running With The Wolves music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
Auf dem Album ist auch der Song "Running With The Wolves", der hierzulande durch die Werbekampagne eines Mobilfunkanbieters sehr bekannt wurde. Teil einer solchen Kampagne zu sein, kann einem jungen Künstler natürlich sehr helfen. Zugleich kann es aber auch schwierig sein, immer mit dieser Werbung verbunden zu werden. Warst du in die Entscheidung dazu involviert?
Ich verstehe, was du meinst. Gerade wenn man jung ist, wollen einen ja auch alle beraten, dies oder jenes zu tun. Und du fragst dich: Ist das wirklich eine gute Idee? In diesem Fall war es aber so, dass ich die Werbung gesehen habe und die Botschaft okay fand. Sie hat mich in gewisser Weise bewegt. Ich fand es nicht das Schlechteste, Teil davon zu sein. Ich möchte jetzt nicht dauernd an Werbespots mitwirken - aber in diesem Fall habe ich mein Okay gegeben und Ja gesagt.
Verschiedene Musikmagazine und Radios haben dich zum "artist to watch" 2016 gekürt - eine Sängerin, auf die man in diesem Jahr ein Auge haben sollte. Was wünschst du dir von dem Jahr?
Ich bin glücklich, so wie es ist, und will eigentlich gar nicht viel. Ich möchte weiter Songs schreiben und glauben, dass ich es immer noch besser machen kann. Ich möchte inspiriert sein. Ich möchte erforschen. Ich möchte lernen. Und ich will weiter Spaß haben, mein Leben genießen und stolz auf das sein, was ich mache. Das ist am Wichtigsten - nicht, ob ich im Radio laufe oder noch mehr Fans habe. Ich möchte einfach nur weiter machen. Nicht aufhören.
Mit Aurora sprach Volker Probst
Das Album "All My Demons Greeting Me As A Friend" bei Amazon bestellen
Mehr Informationen über Aurora findet man natürlich auch auf ihrer Facebook-Seite.
Aurora ist in den kommenden Wochen in Deutschland live zu erleben: Berlin (21.3.), Hamburg (29.4.), München (1.5.), Köln (2.5.)
Quelle: ntv.de
Als wäre Björk wieder 19: Aurora
11.03.2016, 10:04 Uhr
Kleines Wunderkind aus Norwegen: Aurora.
(Foto: Universal Music)
"Running with the wolves" - dank einer Mobilfunkkampagne kommt an diesem Song monatelang keiner vorbei. Auf Sängerin Aurora sollte man 2016 ein Auge haben. Warum? Das ergründen wir im n-tv.de Interview mit der "ein bisschen schrägen" Norwegerin.
n-tv.de: Täuscht mein Eindruck oder warst du in den vergangenen Wochen und Monaten auffallend oft in Deutschland unterwegs?
Aurora: Nicht in den vergangenen Wochen und Monaten. Aber stimmt schon: Ich war viele Male in Deutschland, seit ich meinen Plattenvertrag unterschrieben habe. Ich habe auch schon einige Konzerte hier gespielt.
Eigentlich kommst du aus Bergen in Norwegen. Da bist du wegen deiner Musikkarriere derzeit aber nicht oft. Gefällt dir das?
Manchmal - weil man sich dann wie ein Vogel fühlt. Du bist frei. Und es ist schön, nur einen Koffer mit ein paar Büchern und ein paar Sachen zum Anziehen bei sich zu haben. Es fühlt sich angenehm an, nur die Sachen zu haben, die man wirklich braucht. Aber trotzdem vermisse ich mein Zuhause auch sehr, weil es so anders ist. So ruhig! Da gibt es keine Autos. Und wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich das Meer und Berge. Es ist sehr magisch dort. Das vermisse ich. Und meine Familie.
Sie fühlt sich ganz gern frei wie ein Vogel.
(Foto: Universal Music)
Du bist gerade mal 19. Hattest du Probleme, deine Musikkarriere mit deinem sonstigen Leben in Einklang zu bringen?
Ich musste die Schule früher als ursprünglich gedacht beenden. Aber ich bedauere das nicht wirklich. Anders wäre es nicht gegangen. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war ich fast jeden Tag auf Reisen und bin ununterbrochen aufgetreten. Und ich mag es, aufzutreten und mit meiner Band zusammen zu sein!
Du hast bereits mit neun oder zehn Jahren angefangen, Songs zu schreiben. Kannst du dich noch an deinen ersten Song erinnern?
Ich weiß es nicht mehr ganz genau. Aber mein erster Song ging entweder darum, dass eine dir wichtige Person stirbt, oder um Mobbing. Das hatte gar nichts mit persönlichen Erfahrungen zu tun, sondern damit, dass man sich selbst lieben soll.
[ed: Conqueror music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
Du hast die Songs geschrieben, ohne Noten lesen zu können. Und du kannst das bis heute nicht …
Nein. Ich weiß nichts über Musiktheorie! (lacht) Ich kann noch nicht mal so richtig die Tonleiter. (sie versucht die Töne zu summen) Ich verstehe auch gar nicht, weshalb man das brauchen sollte. Aber ich bewundere Leute, die sich damit auskennen.
Du hast ja noch viel Zeit, es zu lernen, wenn du möchtest.
Ja. (lacht)
Zur Musik bist du gekommen, weil du bei euch zu Hause in einem Abstellraum ein elektrisches Piano gefunden hast. Wem gehörte das denn ursprünglich?
Das gehörte meiner älteren Schwester, Miranda, die heute eine Makeup-Künstlerin ist. Sie spielte darauf, bis sie ungefähr 16 war. Dann hörte sie auf. Ich war damals etwa sechs - und habe den Klang des Pianos vermisst. Ich habe es dann in dem Abstellraum wiedergefunden und mich gefragt: Was ist das für ein Ding? Schließlich habe ich den Anschalt-Knopf gefunden und zu spielen angefangen.
Das klingt so einfach …
Ja, ich fand es wirklich ziemlich einfach, die Funktionsweise zu verstehen. Es erschien mir sehr logisch. Als Kind habe ich klassische Musik geliebt. Sie hat mich immer sehr beruhigt. Also habe ich angefangen, klassische Songs zu spielen. Das hat sich natürlich nicht perfekt angehört, aber ich konnte die Songs auf meine Art wiedergeben und selbst spielen. Ich fand das ziemlich schön. Ich liebe den Sound des Pianos! Seitdem habe ich nicht mehr mit dem Spielen aufgehört.
Was sie an ihrer Heimat liebt? Die Ruhe!
(Foto: Kenny McCracken / Universal Music)
Wie kam es dazu, dass du von Anfang an in Englisch singst?
Als ich ein Kind war - noch etwas mehr Kind als heute (lacht) -, war ich ein großer Fan von Bob Dylan und Leonard Cohen. Meine ersten Songs habe ich auch auf der Gitarre geschrieben. Und ich habe versucht, Harmonika zu lernen. Ich kann es auch ein bisschen, aber nicht so gut wie Bob Dylan. (lacht) Ich wollte einfach wie Dylan und Cohen sein. Also habe ich auch auf Englisch gesungen. Aber nach einer Zeit wurde mir klar, dass das nicht das Richtige für mich ist. Die Gitarre war größer als ich damals! Piano zu spielen, fällt mir deutlich leichter.
Was haben deine Eltern zu deiner Musik gesagt?
Als ich 15 war, hatte ich einen Auftritt in der Schule - bei der Abschlussfeier nach dem zehnten Schuljahr. Ein Mitschüler nahm das auf und postete es bei Facebook. Das hat jemand von meinem heutigen Management gesehen. Er bot mir daraufhin an, mal bei ihnen vorbeizukommen. Das war 2013 - und ich wollte das erst gar nicht. Aber da meinte meine Mutter, es wäre egoistisch, Musik, die anderen helfen könnte, für sich zu behalten. Sie sagte, meine Musik würde sie berühren und sie wolle, dass auch andere Menschen daran teilhaben könnten. Das hat mich dazu gebracht, nicht zu viel über mich und meine Ängste nachzudenken, sondern es einfach zu machen.
Nicht nur die Musikindustrie ist früh auf dich aufmerksam geworden, sondern auch keine Geringere als Katy Perry. Sie riet ihren Fans in einer Twitter-Botschaft dazu, sich deine Musik mal anzuhören. Was ging in dir vor, als du das mitbekommen hast?
Das war schon ziemlich seltsam. Ich bin kein Mensch, der bei so etwas ausflippt oder zu kreischen anfängt. Aber Katy Perry ist ja eine von diesen Personen, die wir alle irgendwie kennen, an die wir aber nicht rankommen, weil sie aus einer anderen Welt zu stammen scheinen. Als erstes habe ich mir einfach nur gedacht: Das ist aber nett von ihr. Sie weiß ja, wie viel das für eine weniger bekannte Künstlerin aus Norwegen bedeuten kann. Und sie hat mir mit diesem Tweet sicher sehr viel geholfen. Dadurch habe ich viele neue Fans hinzubekommen.
Das Album "All My Demons Greeting Me As A Friend" ist ab sofort erhältlich.
(Foto: Universal Music)
Hast du sie danach mal kennengelernt?
Ja, sie ist zu einem meiner Konzerte in Los Angeles gekommen. Sie war toll, wirklich nett und herzlich. Aber sie hatte wohl etwas Angst davor, dass die Menschen ihre Anwesenheit bemerken. Sie versteckte sich hinter einem Hut. Dass sie da ist, wusste ich auch erst, als sie nach der Show in den Backstage-Bereich kam.
Katy Perry hat natürlich nur wenig mit deinen Idolen Dylan und Cohen gemein. Wie kommt es eigentlich, dass du dich für diese alten Klassiker so erwärmst?
Dafür muss ich wohl Mama und Papa danken. Sie haben mich schon ganz früh an diese Musik herangeführt, wahrscheinlich bereits, als ich noch im Bauch meiner Mutter war. Die Musik erinnert mich daran, an einem glücklichen, friedlichen und sicheren Ort zu sein. Sie erinnert mich an Hoffnung, an meine Eltern und meine Kindheit. Früher habe ich natürlich nicht wirklich verstanden, um was es in den Songs der beiden geht - ich war ja erst sechs oder so. Umso mehr faszinieren mich ihre Lieder heute, weil ich jetzt begreife, um was es ihnen geht.
Aber du magst auch Heavy Metal …
Ja, stimmt. Ich liebe Heavy Metal!
"Jeder sollte nur er selbst sein."
(Foto: Kenny McCracken / Universal Music)
Wie passt das zusammen?
Ich bin wahrscheinlich ein bisschen schräg. (lacht)
Wenn es um deine Musik geht, greifen manche schnell zu Vergleichen: Kate Bush, Lykke Li, Björk, Lorde …
Ich glaube, ich bin da ziemlich störrisch. Ich möchte eigentlich mit niemandem verglichen werden. Ich denke, jeder sollte nur er selbst sein. Jeder ist einzigartig.
Also nervt dich das eher, als dass es dich freut …
Na ja, es ist natürlich auch schmeichelhaft. Ich bin auch ein großer Fan von Kate Bush oder Björk. Und man zieht solche Vergleiche ja immer auch irgendwie automatisch. Es ist schon okay.
Dein Debütalbum trägt den Titel "All My Demons Greeting Me As A Friend". Was sind denn deine Dämonen?
Es geht gar nicht so sehr um meine Dämonen. Jeder hat ja Dämonen, die eine Last sein können und einen womöglich nachts nicht schlafen lassen. Ich habe dafür ein Bild: Ich sehe mich auf einem Boot, auf dem ich dahintreibe. Und dann sehe ich all die schrecklichen Dinge, die auf der Welt passieren. Sie machen Löcher in das Boot, so dass ich zu sinken drohe. Aber es gelingt mir, diese Löcher zu stopfen und mein Boot weiter treiben zu lassen. Wie? Indem ich Songs schreibe.
[ed: Running With The Wolves music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
Auf dem Album ist auch der Song "Running With The Wolves", der hierzulande durch die Werbekampagne eines Mobilfunkanbieters sehr bekannt wurde. Teil einer solchen Kampagne zu sein, kann einem jungen Künstler natürlich sehr helfen. Zugleich kann es aber auch schwierig sein, immer mit dieser Werbung verbunden zu werden. Warst du in die Entscheidung dazu involviert?
Ich verstehe, was du meinst. Gerade wenn man jung ist, wollen einen ja auch alle beraten, dies oder jenes zu tun. Und du fragst dich: Ist das wirklich eine gute Idee? In diesem Fall war es aber so, dass ich die Werbung gesehen habe und die Botschaft okay fand. Sie hat mich in gewisser Weise bewegt. Ich fand es nicht das Schlechteste, Teil davon zu sein. Ich möchte jetzt nicht dauernd an Werbespots mitwirken - aber in diesem Fall habe ich mein Okay gegeben und Ja gesagt.
Verschiedene Musikmagazine und Radios haben dich zum "artist to watch" 2016 gekürt - eine Sängerin, auf die man in diesem Jahr ein Auge haben sollte. Was wünschst du dir von dem Jahr?
Ich bin glücklich, so wie es ist, und will eigentlich gar nicht viel. Ich möchte weiter Songs schreiben und glauben, dass ich es immer noch besser machen kann. Ich möchte inspiriert sein. Ich möchte erforschen. Ich möchte lernen. Und ich will weiter Spaß haben, mein Leben genießen und stolz auf das sein, was ich mache. Das ist am Wichtigsten - nicht, ob ich im Radio laufe oder noch mehr Fans habe. Ich möchte einfach nur weiter machen. Nicht aufhören.
Mit Aurora sprach Volker Probst
Das Album "All My Demons Greeting Me As A Friend" bei Amazon bestellen
Mehr Informationen über Aurora findet man natürlich auch auf ihrer Facebook-Seite.
Aurora ist in den kommenden Wochen in Deutschland live zu erleben: Berlin (21.3.), Hamburg (29.4.), München (1.5.), Köln (2.5.)
Quelle: ntv.de
Rough translation:
The one who runs with the wolves
As if Björk was 19 again: Aurora
March 11, 2016, 10:04h
[ed: image here]
Little prodigy from Norway: Aurora.
(Photo: Universal Music)
"Running with the wolves" - thanks to a mobile phone campaign, no one can miss this song for months. Singer Aurora is one to keep an eye on in 2016. Why? We explore this in the n-tv.de interview with the "a bit weird" Norwegian.
n-tv.de: Is my impression wrong or have you been out and about in Germany a lot in the past few weeks and months?
Aurora: Not in the past few weeks and months. But it's true: I've been to Germany many times since I signed my record deal. I've also played a few concerts here.
Actually you come from Bergen in Norway. You're not there often at the moment because of your music career. Do you like that?
Sometimes - because then you feel like a bird. You are free. And it's nice to have just a suitcase with you with a few books and a few things to wear. It feels nice to only have the things you really need. But I still miss my home a lot because it is so different. So calm! There are no cars there. And when I look out the window I see the sea and mountains. It's very magical there. I miss that. And my family.
[ed: image here]
She likes to feel free like a bird.
(Photo: Universal Music)
You're just 19. Have you had problems balancing your music career with your other life?
I had to finish school earlier than I originally thought. But I don't really regret it. It wouldn't have worked otherwise. For the past two and a half years, I have been traveling and performing non-stop almost every day. And I like performing and being with my band!
You started writing songs when you were nine or ten years old. Can you still remember your first song?
I don't know exactly anymore. But my first song was either about someone important to you dying or about bullying. It had nothing to do with personal experiences, but with the fact that you should love yourself.
[ed: Conqueror music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
You wrote the songs without being able to read music. And you still can't do that today...
No. I don't know anything about music theory! (laughs) I don't even really know the scale. (she tries to hum the notes) I don't understand why you need that either. But I admire people who know about it.
You still have a lot of time to learn it if you want.
Yes. (laugs)
You got into music because you found an electric piano in a storage room at home. Who did it originally belong to?
That belonged to my older sister, Miranda, who is now a makeup artist. She played it until she was about 16. Then she stopped. I was about six at the time - and missed the sound of the piano. I then found it in the storage room and asked myself: What kind of thing is that? Eventually I found the power button and started playing.
That sounds so easy...
Yes, I actually found it pretty easy to understand how it works. It seemed very logical to me. As a child I loved classical music. It always calmed me down a lot. So I started playing classical songs. Of course it didn't sound perfect, but I was able to reproduce the songs in my own way and play them myself. I thought that was pretty nice. I love the sound of the piano! I haven't stopped playing since.
[ed: image here]
What does she love about her home country? The quiet!
(Photo: Kenny McCracken / Universal Music)
How did you end up singing in English from the start?
When I was a kid - even a little more of a kid than I am today (laughs) - I was a big fan of Bob Dylan and Leonard Cohen. I also wrote my first songs on the guitar. And I tried to learn the harmonica. I can do it a little too, but not as well as Bob Dylan. (laughs) I just wanted to be like Dylan and Cohen. So I also sang in English. But after a while I realized that it wasn't right for me. The guitar was bigger than me at the time! Playing the piano is much easier for me.
What did your parents say about your music?
When I was 15, I had a performance at school - at the graduation ceremony after the tenth grade. A classmate recorded it and posted it on Facebook. Someone from my current management saw this. He then offered me to come and see them. That was 2013 - and I didn't want that at all. But then my mother said it would be selfish to keep music that could help others to yourself. She said my music touched her and she wanted other people to be able to share in it too. This made me not think too much about myself and my fears, but just do it.
Not only did the music industry notice you early on, but none other than Katy Perry did too. In a Twitter message, she advised her fans to listen to your music. What was going through your mind when you heard that?
That was pretty strange. I'm not the kind of person who freaks out or starts screaming at something like that. But Katy Perry is one of those people that we all know somehow, but we can't get to because they seem to come from another world. At first I just thought to myself: That's nice of her. She knows how much that can mean for a lesser-known artist from Norway. And she certainly helped me a lot with this tweet. This gave me a lot of new fans.
[ed: image here]
The album "All My Demons Greeting Me As A Friend" is out now.
(Photo: Universal Music)
Did you get to know her after that?
Yes, she came to one of my concerts in Los Angeles. She was great, really nice and warm. But she was probably a little afraid of people noticing her presence. She hid behind a hat. I only knew she was there when she came backstage after the show.
Of course, Katy Perry has little in common with your idols Dylan and Cohen. How is it that you get so fond of these old classics?
I guess I have to thank mom and dad for that. They introduced me to this music at a very early age, probably when I was still in my mother's womb. The music reminds me of being in a happy, peaceful and safe place. She reminds me of hope, of my parents and my childhood. Of course, I didn't really understand what their songs were about before - I was only six or so. Their songs fascinate me all the more today because now I understand what they are about.
But you also like heavy metal...
Yes, that's right. I love heavy metal!
[ed: image here]
"Everyone should just be themselves."
(Photo: Kenny McCracken / Universal Music)
How does this go together?
I'm probably a bit weird. (laughs)
When it comes to your music, some people are quick to make comparisons: Kate Bush, Lykke Li, Björk, Lorde...
I think I'm pretty stubborn about it. I don't really want to be compared to anyone. I think everyone should just be themselves. Everyone is unique.
So this annoys you more than it makes you happy...
Well, it's flattering too, of course. I'm also a big fan of Kate Bush and Björk. And you always make such comparisons somehow automatically. It's okay.
Your debut album is titled "All My Demons Greeting Me As A Friend". What are your demons?
It's not so much about my demons. Everyone has demons that can be a burden and may not let you sleep at night. I have an image for this: I see myself on a boat, floating along. And then I see all the terrible things that are happening in the world. They're making holes in the boat so I'm in danger of sinking. But I manage to plug these holes and keep my boat floating. How? By writing songs.
[ed: Running With The Wolves music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
The album also includes the song "Running With The Wolves", which became very well known in this country through an advertising campaign by a mobile phone provider. Being part of such a campaign can of course help a young artist a lot. At the same time, it can also be difficult to always be connected to these advertisements. Were you involved in the decision?
I understand what you mean. Especially when you're young, everyone wants to advise you to do this or that. And you ask yourself: Is this really a good idea? In this case, I saw the advertisement and thought the message was okay. It moved me in some ways. I didn't think it was the worst thing to be a part of. I don't want to be involved in commercials all the time - but in this case I gave my okay and said yes.
Various music magazines and radio stations have named you "artist to watch" 2016 - a singer to keep an eye on this year. What do you wish for this year?
I'm happy the way it is and don't really want much. I want to keep writing songs and believe I can always do better. I want to be inspired. I want to explore. I want to learn. And I want to continue to have fun, enjoy my life and be proud of what I do. That's what's most important - not whether I'll be on the radio or have more fans. I just want to keep going. Don't stop.
Volker Probst spoke to Aurora
Order the album "All My Demons Greeting Me As A Friend" on Amazon
Of course, you can also find more information about Aurora on her Facebook page.
Aurora can be experienced live in Germany in the coming weeks: Berlin (March 21st), Hamburg (April 29th), Munich (May 1st), Cologne (May 2nd)
Source: ntv.de
As if Björk was 19 again: Aurora
March 11, 2016, 10:04h
[ed: image here]
Little prodigy from Norway: Aurora.
(Photo: Universal Music)
"Running with the wolves" - thanks to a mobile phone campaign, no one can miss this song for months. Singer Aurora is one to keep an eye on in 2016. Why? We explore this in the n-tv.de interview with the "a bit weird" Norwegian.
n-tv.de: Is my impression wrong or have you been out and about in Germany a lot in the past few weeks and months?
Aurora: Not in the past few weeks and months. But it's true: I've been to Germany many times since I signed my record deal. I've also played a few concerts here.
Actually you come from Bergen in Norway. You're not there often at the moment because of your music career. Do you like that?
Sometimes - because then you feel like a bird. You are free. And it's nice to have just a suitcase with you with a few books and a few things to wear. It feels nice to only have the things you really need. But I still miss my home a lot because it is so different. So calm! There are no cars there. And when I look out the window I see the sea and mountains. It's very magical there. I miss that. And my family.
[ed: image here]
She likes to feel free like a bird.
(Photo: Universal Music)
You're just 19. Have you had problems balancing your music career with your other life?
I had to finish school earlier than I originally thought. But I don't really regret it. It wouldn't have worked otherwise. For the past two and a half years, I have been traveling and performing non-stop almost every day. And I like performing and being with my band!
You started writing songs when you were nine or ten years old. Can you still remember your first song?
I don't know exactly anymore. But my first song was either about someone important to you dying or about bullying. It had nothing to do with personal experiences, but with the fact that you should love yourself.
[ed: Conqueror music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
You wrote the songs without being able to read music. And you still can't do that today...
No. I don't know anything about music theory! (laughs) I don't even really know the scale. (she tries to hum the notes) I don't understand why you need that either. But I admire people who know about it.
You still have a lot of time to learn it if you want.
Yes. (laugs)
You got into music because you found an electric piano in a storage room at home. Who did it originally belong to?
That belonged to my older sister, Miranda, who is now a makeup artist. She played it until she was about 16. Then she stopped. I was about six at the time - and missed the sound of the piano. I then found it in the storage room and asked myself: What kind of thing is that? Eventually I found the power button and started playing.
That sounds so easy...
Yes, I actually found it pretty easy to understand how it works. It seemed very logical to me. As a child I loved classical music. It always calmed me down a lot. So I started playing classical songs. Of course it didn't sound perfect, but I was able to reproduce the songs in my own way and play them myself. I thought that was pretty nice. I love the sound of the piano! I haven't stopped playing since.
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What does she love about her home country? The quiet!
(Photo: Kenny McCracken / Universal Music)
How did you end up singing in English from the start?
When I was a kid - even a little more of a kid than I am today (laughs) - I was a big fan of Bob Dylan and Leonard Cohen. I also wrote my first songs on the guitar. And I tried to learn the harmonica. I can do it a little too, but not as well as Bob Dylan. (laughs) I just wanted to be like Dylan and Cohen. So I also sang in English. But after a while I realized that it wasn't right for me. The guitar was bigger than me at the time! Playing the piano is much easier for me.
What did your parents say about your music?
When I was 15, I had a performance at school - at the graduation ceremony after the tenth grade. A classmate recorded it and posted it on Facebook. Someone from my current management saw this. He then offered me to come and see them. That was 2013 - and I didn't want that at all. But then my mother said it would be selfish to keep music that could help others to yourself. She said my music touched her and she wanted other people to be able to share in it too. This made me not think too much about myself and my fears, but just do it.
Not only did the music industry notice you early on, but none other than Katy Perry did too. In a Twitter message, she advised her fans to listen to your music. What was going through your mind when you heard that?
That was pretty strange. I'm not the kind of person who freaks out or starts screaming at something like that. But Katy Perry is one of those people that we all know somehow, but we can't get to because they seem to come from another world. At first I just thought to myself: That's nice of her. She knows how much that can mean for a lesser-known artist from Norway. And she certainly helped me a lot with this tweet. This gave me a lot of new fans.
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The album "All My Demons Greeting Me As A Friend" is out now.
(Photo: Universal Music)
Did you get to know her after that?
Yes, she came to one of my concerts in Los Angeles. She was great, really nice and warm. But she was probably a little afraid of people noticing her presence. She hid behind a hat. I only knew she was there when she came backstage after the show.
Of course, Katy Perry has little in common with your idols Dylan and Cohen. How is it that you get so fond of these old classics?
I guess I have to thank mom and dad for that. They introduced me to this music at a very early age, probably when I was still in my mother's womb. The music reminds me of being in a happy, peaceful and safe place. She reminds me of hope, of my parents and my childhood. Of course, I didn't really understand what their songs were about before - I was only six or so. Their songs fascinate me all the more today because now I understand what they are about.
But you also like heavy metal...
Yes, that's right. I love heavy metal!
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"Everyone should just be themselves."
(Photo: Kenny McCracken / Universal Music)
How does this go together?
I'm probably a bit weird. (laughs)
When it comes to your music, some people are quick to make comparisons: Kate Bush, Lykke Li, Björk, Lorde...
I think I'm pretty stubborn about it. I don't really want to be compared to anyone. I think everyone should just be themselves. Everyone is unique.
So this annoys you more than it makes you happy...
Well, it's flattering too, of course. I'm also a big fan of Kate Bush and Björk. And you always make such comparisons somehow automatically. It's okay.
Your debut album is titled "All My Demons Greeting Me As A Friend". What are your demons?
It's not so much about my demons. Everyone has demons that can be a burden and may not let you sleep at night. I have an image for this: I see myself on a boat, floating along. And then I see all the terrible things that are happening in the world. They're making holes in the boat so I'm in danger of sinking. But I manage to plug these holes and keep my boat floating. How? By writing songs.
[ed: Running With The Wolves music video on Graceful Sounds (GracefulSounds) YouTube here (now private)]
The album also includes the song "Running With The Wolves", which became very well known in this country through an advertising campaign by a mobile phone provider. Being part of such a campaign can of course help a young artist a lot. At the same time, it can also be difficult to always be connected to these advertisements. Were you involved in the decision?
I understand what you mean. Especially when you're young, everyone wants to advise you to do this or that. And you ask yourself: Is this really a good idea? In this case, I saw the advertisement and thought the message was okay. It moved me in some ways. I didn't think it was the worst thing to be a part of. I don't want to be involved in commercials all the time - but in this case I gave my okay and said yes.
Various music magazines and radio stations have named you "artist to watch" 2016 - a singer to keep an eye on this year. What do you wish for this year?
I'm happy the way it is and don't really want much. I want to keep writing songs and believe I can always do better. I want to be inspired. I want to explore. I want to learn. And I want to continue to have fun, enjoy my life and be proud of what I do. That's what's most important - not whether I'll be on the radio or have more fans. I just want to keep going. Don't stop.
Volker Probst spoke to Aurora
Order the album "All My Demons Greeting Me As A Friend" on Amazon
Of course, you can also find more information about Aurora on her Facebook page.
Aurora can be experienced live in Germany in the coming weeks: Berlin (March 21st), Hamburg (April 29th), Munich (May 1st), Cologne (May 2nd)
Source: ntv.de
Possibly conducted ~March 9, 2016 when Aurora was in Cologne, but it's a wild guess.
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